Wir wanderten durch die Rheinschlucht. Hier ein paar Bilder von unserer Wanderung an einem Dienstag im September.

Die Ruinaulta oder Rheinschlucht ist eine bis zu 400 Meter tiefe und rund 13 Kilometer lange Schlucht des Vorderrheins zwischen Ilanz und der Mündung des Hinterrheins bei Reichenau im Kanton Graubünden. Der rätoromanische Name ‚Ruinaulta’ ist zusammengesetzt aus den beiden Wörtern Ruina (Geröllhalde, Steinbruch) und aulta (hoch).
Da der Vorderrhein nicht mehr abfliessen konnte, wurde auf einer Länge von circa 25 km ein See aufgestaut. Im Laufe der Zeit schnitt sich der Fluss tief in die Bergsturzmassen ein und der entstandene See konnte gänzlich abfliessen. Zurück blieb die Ruinaulta mit ihren steilen Kalkstein-Schuttklippen in imposanten Erosionsformationen.
Auf einem Felsen entdeckten wir prähistorisch anmutende “Höhlenmalerei”. Eine Tafel in der Nähe gab folgende Auskunft: „Analia Saban referiert mit ihrer Wandarbeit auf prähistorische Fels- und Höhlenmalereien, die auch als frühe Vorläufer der Land Art gesehen werden können. Sie überzieht die Felswände bei Versam-Safien mit Zeichnungen übergrosser Computerplatinen und bringt damit früheste menschliche Kulturleistungen in Dialog mit einer der zentralen Schaltstellen unseres Computerzeitalters.
Indem sie die Schnelllebigkeit der Technologie mit der Beständigkeit des Felsens kombiniert, schafft sie einen Ort, der Natur und Technik verbindet. Die mit Kalkfarbe aufgetragene Zeichnung wird der Natur überlassen und mit der Zeit wieder vom Felsen erodiert.”
Danach fuhren wir mit dem Zug über den Oberalppass, durch den Furkatunnel nach Brig und via Lötschberg-Basistunnen wieder nach Freiburg.