
Am 12. April fuhren wir gleich nach dem Mittagessen mit Karin und Dario nach Gruyère. Das vorsommerliche Wetter der letzten Tage lockte an diesem Samstag viele Touristen nach Gruyère. Beide Parkplätze waren voll. Glücklicherweise lotsten uns Helfer direkt auf einen temporäreren Zusatzparkplatz auf einer frisch geschnittenen Wiese.
Wir stiegen dann den Hügel hinauf ins Städtchen, wo viele Touristen über das Kopfsteinpflaster schlenderten, in den Strassencafés einen Drink genossen oder sich auf Terrassen über ein Fondue oder Raclette beugten.
Besuch im Schloss

Im Schlossgarten blühen momentan viele Frühlingsblumen wie die verschieden farbigen Osterglocken, Tulpen und Vergissmeinnicht, darunter die auffällige Kaiserkrone (Fritillaria imperialis), die in Mitteleuropa seit spätestens 1537 in höfischen und botanischen Gärten kultiviert wird. Auf dem Bild erkennbar an den hohen, schlanken Stängeln und den von der Krone herunterhängenden noch geschlossenen orangefarbigen Blüten.
Wir besichtigten zuerst das Erdgeschoss, wo eine Küche mit einem riesigen Cheminée zu besichtigen ist. Daran anschliessend ein Raum ebenfalls mit einem mächtigen offenen Kamin, der wohl als Aufenthalts- und Ruheraum für die Wachen genutzt wurde.
In den Obergeschossen befinden sich Wohn- und Repräsentationsräume (z. B. der Rittersaal oder das Musikzimmer).