Blumeninsel: Sensestrasse 12

Letz­tes Jahr be­rei­te­ten Isa­belle und Mi­chael den seit Jah­ren un­ge­nutz­ten Sand­kas­ten – WC für viele Kat­zen – mit Pflan­zerde vor. Sie pflanz­ten 4 Efeu-Stöck­lein und da­zwi­schen ei­nige Zier­pflan­zen, die auch im Win­ter noch für Farb­tup­fer sorg­ten. Mar­tin steckte eine Wo­che spä­ter noch Blu­men­zwie­bel (weisse Tul­pen, Os­ter­glo­cken, Kro­kus, weisse Iris) in die vier Zwischenräume.

Ei­nige Zwie­beln steck­ten ihre Hälse schon im De­zem­ber aus der Erde. Im Früh­ling zeig­ten alle ihre lan­gen grü­nen Hälse. Mit der Zeit öff­ne­ten sich dann die Tul­pen und üb­ri­gen Blumen. 

Spä­ter brachte Mi­chael meh­rere Son­nen­blu­men, die wir ins Zen­trum der «Blu­men­in­sel» setz­ten. Nach ei­ni­gen Ta­gen be­gan­nen sie zu wach­sen. Sie wur­den hö­her und hö­her. Ich setzte in die Zwi­schen­räume noch Zin­nien an­dere Blu­men, die ich aus Sa­men in Jo­ghurt­be­chern und Ei­er­kar­tons ge­zo­gen hatte. Auch sie be­gan­nen lang­sam zu wach­sen. Mit der Zeit muss­ten wir die Son­nen­blu­men, die in­zwi­schen schon etwa 1.5 m hoch wa­ren, mit Bam­bus­roh­ren ab­stüt­zen, da­mit sie nicht ein­knick­ten. Aber auch diese Bam­bus­rohre muss­ten wir noch­mals ver­län­gern. Mi­chael er­klärte, dass die ge­pflanz­ten Son­nen­blu­men von ver­schie­de­nen Sor­ten stam­men. Die erste Son­nen­blume blühte in der zwei­ten Ju­li­hälfte. Es war eine der klei­ne­ren Sorte, mit gel­ben Kelch­blät­tern. Ei­nige Tage spä­ter blühte die bis­her höchste Son­nen­blume. Sie zeigte Kelch­blät­tern mit ei­nem gelb-oran­gen Flam­men­mus­ter. We­nige Tage spä­ter er­blühte eine noch hö­here Blume, dies­mal wie­der mit gel­ben Kelch­blät­tern. In­ter­es­san­ter­weise schauen die Son­nen­blu­men nicht alle in die glei­che Richtung.

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