Ausflug zur «Cachoeira da María»

Al­ta­mir, der in Ara­cruz wohnt, holte heute mor­gen Leida und Da­rio in der cas­inha in Santa Cruz ab und fuhr mit ih­nen nach Vi­tória. Sie ka­men am Mit­tag in Vi­tória an, wo sie Mar­tin, der den letz­ten Tag bei Fer­nando ver­bracht hatte, auch noch ins Auto holten.

Dann fuh­ren wir los. Als wir ei­ni­ger­mas­sen Hun­ger ver­spür­ten, chauf­fierte Al­ta­mir zur Ca­fe­te­ria Vista Linda in Santa Isa­bel. Hier ge­nos­sen wir zu­erst die wun­der­bare Aus­sicht von der Ter­rasse der Ca­fe­te­ria. Lei­der be­fand sich das Re­stau­rant nicht mehr hier. Es be­fin­det sich et­was wei­ter un­ten, zwar auch mit ei­ner schö­nen, aber doch nicht so tol­len Aus­sicht. Es heisst Som­bra da Serra.

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Nach dem Mit­tag­essen (pi­c­anha com aroz, ba­tata frita, far­inha, farofa, sa­lada mista und dazu ein Frucht­saft) fuh­ren wir zur cachoeira da Ma­ría in Ma­tilde. Ein leich­ter Nie­sel­re­gen setzte ge­rade ein, als wir aus dem Auto stie­gen. Ein re­la­tiv brei­ter, gut aus­ge­bau­ter Stu­fen­weg führt zur der Stelle, von wo aus der man ei­nen be­ein­dru­cken­den Blick auf die to­sen­den, rol­len­den, stür­zen­den Was­ser­mas­sen hat. Da­rio klet­terte noch et­was tie­fer. Un­ten im Bas­sin sa­hen wir ein jun­ges Paar. Wie wa­ren sie wohl da­hin ge­langt. Ein ziem­lich wag­hal­si­ges Unternehmen.

Da­nach fuh­ren wir zur Es­tação Mat­hilde, ei­nem klei­nen Bahn­hof ei­ner seit we­ni­gen Wo­chen still­ge­leg­ten Ei­sen­bahn­stre­cke (Vi­tória – Belo Ho­ri­zonte). Da­bei fiel uns auch die Schreib­weise des Orts­na­mens auf dem Bahn­hof auf: Mat­hilde – ge­nau wie un­sere Mut­ter; der Ort schreibt sich heute ohne «h».

Bela vista do Mi­rante da cachoeira de Ma­ría, Ma­tilde, Al­fredo Cha­ves, ES
Bela vista do Mirante da cachoeira de María, Matilde, Alfredo Chaves, ES
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Auf der Wei­ter­fahrt, noch ganz in der Nach­bar­schaft des Bahn­hofs, fiel uns ein al­tes Haus auf, das noch ei­nige Wand­teile in Fach­werk­bau­weise zeigte. Die Ge­fa­che sind mit Flecht­werk und Lehm aus­ge­füllt. Eine Frau, die un­ser Auto ge­se­hen hatte, fragte Ta­mir, wo er es in den Ser­vice bringe. Weil sie selbst in Vila Velha wohnt und Ta­mirs em­foh­lene Ga­rage sich auch in Vela Velha be­fin­det, wollte die Frau die Te­le­fon­num­mer der Ga­rage und den Na­men des Me­cha­ni­kers. Sie no­tierte diese An­ga­ben auf ihre Handfläche.

Cachoeira da Ma­ría, Ma­tilde, ES (Vi­deo: Dario)

Dann fuh­ren wir wei­ter – zu­erst eher ziel­los durch Ma­tilde, dann folg­ten wir den Weg­wei­sern zur Pousada das Águas do Pi­nol, weil ich vor rund zehn Jah­ren mit San­dro und Ga­briel auch schon mal in die­ser Pousada über­nach­tet hatte. Bald sah ich die Ca­pela Nossa Sra da Penha auf dem Hü­gel, die kleine Ka­pelle, zu der San­dro und ich da­mals durch die Kaf­fee­pfla­nung hoch­ge­stie­gen wa­ren. Schhliess­lich lan­de­ten wir vor dem Tor zur Pousada Vale das Cachoei­ras, aber die Pousada das Águas do Pi­nol be­fin­det sich gleich da­ne­ben. Wir par­kier­ten bei der Pousada Águas do Pi­nol und schau­ten uns die Um­ge­bung, vor al­lem den Bach­lauf mit dem klei­nen Was­ser­fall, nä­her an. Leida und Ta­mir er­kun­dig­ten sich nach den Prei­sen für eine Über­nach­tung. Sie ver­kau­fen dort ei­gent­lich Ta­ges­pau­scha­len (Voll­pen­sion, freier Zugang/Gebrauch der In­stal­la­tio­nen; Sauna, Hy­dro­mas­sage, Si­nuca, Spiel­zim­mer, WiFi …). Weil Da­rio aber be­stimmt wie­der nach Vi­tória zu­rück­wollte, er­üb­rigte sich die Su­che nach ei­ner Über­nach­tungs­mög­lich­keit. Wir setz­ten uns auf die Ve­randa der Pousada Vale das Cachoei­ras und tran­ken Frucht­säfte bzw. ein Bier und ge­nos­sen den Blick auf den Teich und die grüne, ru­hige Natur.

Besuch bei Ilza und Zé Luís in Vila Velha

Zé Luís und Ilza hol­ten uns heute Vor­mit­tag im Glo­bal Tower ab und fuh­ren uns nach Vila Velha. Dort zeig­ten sie uns ihre Woh­nung, in der sie seit ei­ni­gen Mo­na­ten woh­nen. Sie woh­nen in der zwei­ten Häu­ser­zeile hin­ter dem Strand. Weil es so heiss war, blie­ben wir in der Woh­nung. Die stol­zen Be­sit­zer zeig­ten uns die ge­mein­same Dach­flä­che, wo es eine Pi­scina gibt, zwei Chur­ras­ce­i­ras, ei­nen Piz­za­ofen und ei­nen ge­schlos­se­nen Saal für rund 50 Per­so­nen. Na­tür­lich mit Blick auf den na­he­ge­le­ge­nen Strand. 

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Ta­mir und Rita zeig­ten uns ei­nes an­de­ren Ta­ges den Leucht­turm Santa Lu­zia in Vila Velha.

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