Dario und ich besuchten Lucas, der im September 2017 sein Masterstudium in Maastricht begonnen hat.

Ich kam mit dem Zug von Brüssel-Airport (Zaventem) via Lüttich/Liège nach Maastricht (Hauptbahnhof). Unser Treffpunkt war das Restaurant Papaz, das sich gegenüber des Bahnhofs befindet. Nach einem Bier gesellten sich Lucas und Dario, der früher aus Amsterdam eingetroffen war, zu mir.
Wir fuhren mit gemieteten Velos durch die Stadt, über die St. Servatius-Brücke in die Altstadt, bestiegen aber auch den Sint-Pieterberg und die darunter befindlichen «Grotten», 80 km lange Kalksteingruben. Die Kalksteinblöcke waren für Bauern ein willkommener Zusatzverdienst. Die Steinblöcke benötigte man für die Stadtmauern, den Bau von Kirchen (davon gab es 52 in Maastricht, heute immer noch 30) und andere Prachtbauten. Wir besichtigten die Altstadt, auch die älteste Kirche der Niederlande, in der sich heute eine Buchhandlung befindet. Am letzten Tag begaben wir uns in das Naherholungsgebiet der Naturistenvereniging De Maastplassen, wo wir plötzlich auf wilde Pferde stiessen.