Wochenende auf der Riederalp

Die Rie­der­alp liegt auf 1800 m über Meer im Kan­ton Wal­lis. Sie ist Aus­gangs­punkt ver­schie­de­ner Wan­de­run­gen, z.B. in das Na­tur­schutz­ge­biet des Alet­sch­wal­des, zur Villa Cas­sel, zur Rie­derfurka und zur Hän­ge­brü­cke über die Mas­saschlucht. Am 17. Au­gust fuh­ren wir mit der Bahn via Sim­plon nach Brig, von dort mit der Mat­ter­horn-Gott­hard-Bahn nach Mörel. Dort nah­men wir die Gon­del­bahn auf die Rie­der­alp Mitte. 

Grat­wan­de­rung von der Rie­derfurka auf die Moos­fluh (Rie­der­alp, VS)
Un­sere Wan­de­rung am Sammstagnachmittag

Wir ka­men erst am Mit­tag auf der Rie­der­alp an. Des­halb such­ten wir uns eine schat­tige Ter­rasse und as­sen dort ei­nen Ta­ges­tel­ler, so­gar mit Des­sert. Dann mach­ten wir uns fast plan­los auf eine Nach­mit­tags­wan­de­rung. Weil wir «im Dorf» nur we­nige Weg­wei­ser mit Wan­der­rou­ten sa­hen, war das gar nicht so ein­fach. Schliess­lich ver­lor sich der Weg und wir muss­ten quer­feld­ein ei­nen Hang hin­auf, um auf den «Her­ren­weg» zu ge­lan­gen, wie auf ei­nem Weg­weis­ser stand. Die­sem Weg folg­ten wir bis zum gut sicht­ba­ren Sen­de­mast (Te­le­fon­netz).

Un­sere Wan­de­rung am Sonntag

Am Sonn­tag früh­stück­ten wir aus­gie­big im Ho­tel Sil­ber­sand, wo wir über­nach­tet hat­ten, und lies­sen uns da­für ge­nug Zeit. Da­nach be­schlos­sen wir, zum Ein­lau­fen mal auf die Rie­derfurka und zur Villa Cas­sel zu steigen.

Wir brauch­ten für diese kurze Stre­cke eine gute halbe Stunde. Als ich auf der Rie­derfurka den Aus­blick auf die Tal­seite mit der Bel­alp (mit Ho­tel Bel­alp) ge­noss, ge­wahrte ich bald auch den lan­gen Weg in die Mas­saschlucht zur Hän­ge­brü­cke, den wir vor ei­ni­gen Jah­ren mal run­ter und wie­der hin­auf ge­macht hat­ten. Die Hän­ge­brü­cke selbst konnte man von hier aus nicht se­hen, weil die Hänge im un­te­ren Teil der Schlucht zu steil abfielen.

Villa Cas­sel (Rie­der­alp, VS)

Die Villa Cas­sel ist eine Zeu­gin aus den An­fän­gen des al­pi­nen Tou­ris­mus. Sir Cas­sel, ein Eng­län­der, liess die Villa für sich bauen, weil er nicht auf den Kon­fort ver­zich­ten wollte, den er sich ge­wohnt war. Mehr zur Ge­schichte der Villa Cas­sel.

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