Am 22. Juli reisten Leida und ich nach Maastricht, wo wir bei Lucas wohnten. Er mietete für uns Velos, sodass wir mit dem Velo durch die Stadt radeln konnten. Wir machten Picknick an der Maas, wanderten auf den Pietersberg zum Fort Sint Pieter, zur Burgruine Lichtenberg, bestiegen den Turm der Sint Janskerk und schnupperten in der Buchhandlung, der ehemaligen gotischen Dominikanerkirche.
Mit Gianni und Mike fuhren wir von Freiburg über Schwarzenburg nach Thun und von dort auf der Autobahn bis Brienz. Die Autobahn führt durch einen Strassentunnel unterhalb des Giessbachfalls, weshalb unser Weg bis nach Brienz führte. Eingang Brienz nahmen wir die Ausfahrt und steuerten bis vor das Grandhotel Giessbach. Hier parkierten wir (auf dem Parkplatz, der für Hotelgäste reserviert ist). Dann begaben wir uns zum Terrasse Parkrestaurant. Nachdem wir zuerst auf einem Balkon im ersten Stock Platz genommen und auch schon Getränke bestellt hatten, wurde aber ein Tisch im Terrasse Parkrestaurant frei, den wir sofort in Beschlag nahmen. Auf der von mächtigen Bäumen beschatteten Terrasse fanden wir einen angenehmen, ausblicksreichen Platz, erfrischt von einem kühlen Lüftchen und einem köstlichem Bière panche, gefolgt von verschiedenen Leckereien wie einer Salatbowle, Forellenfillets, einer Bratwurst mit gebräunten Zwiebeln und für unsere Kleinste noch Pouletchicken mit Frittes sowie abschliessend natürlich noch einem Dessert.
Restaurant Les Cascades mit Blick auf die Giessbachfälle
Das historische Grandhotel Giessbach wurde 1873/74 durch den französischen Architekten Horace Edouard Davinet gebaut. Auftraggeber war die bekannte Hotelierfamilie Hauser aus Zürich. Die architektonische Eleganz des neuen Gebäudes im Einklang mit der Umgebung half dem Hotel schnell zu weltweiter Bekanntheit.
Am 28. Mai nahmen wir früh den Zug von Bern nach Mailand, wo wir pünktlich etwa um 10:30 ankamen. Zum Umsteigen und einer Verpflegung hatten wir genug Zeit. Zuerst kauften wir in einem TIM ‑Shop eine Sim-Karte, eine für mich und eine für Altamir und Rita. Dann assen wir noch ein Stück Pizza bzw. ein Stück Focaccia, bevor wir den Italo nach Florenz nahmen.
Altamir, der in Aracruz wohnt, holte heute morgen Leida und Dario in der casinha in Santa Cruz ab und fuhr mit ihnen nach Vitória. Sie kamen am Mittag in Vitória an, wo sie Martin, der den letzten Tag bei Fernando verbracht hatte, auch noch ins Auto holten.
Dario, Artan und ich flogen am Dienstag (4. Dezember) mit Swiss von Genf via Zürich nach São Paulo, und zwar auf den Flughafen Guarulhos. Dort holten wir zuerst unser Gepäck ab, passierten die Personen- und Zollkontrolle und begaben uns zum Taxistand des Flughafens. Hier fragten wir, wo sich die Haltestelle für den Shattle-Bus befindet, der den einen Flughafen mit dem anderen verbindet. Wer die Bordkarte für den Anschlussflug ab Conghonhas vorweist, kann den Bus der entsprechenden Fluggesellschaft, in unserem Fall GOL, gratis benutzen. Die Fahrt dauerte infolge von Staus eine gute Stunde. Schliesslich kamen wir aber in Congonhas an, wo wir am frühen Nachmittag den Flug weiter nach Campo Grande nahmen. Vorher gönnten wir uns aber den ersten pao de quejo (luftige Brötchen aus Maniokmehl mit etwas Käse) und Orangensaft. Unser Flug nach Campo Grande hatte aber leider infogle meteorologischer Einflüsse, wie es offiziell hiess, eine Stunde Verspätung. Damit überquerten wir seit Dienstagabend mehrere Zeitzonen: Mitteleuropa (Schweiz +1h zur Weltzeit in Greenwich), Ostbrasilien (-2h) und Zentralbrasilien (-3h). Und in Campo Grande waren wir noch nicht am Ziel.
Dario und ich besuchten Lucas, der im September 2017 sein Masterstudium in Maastricht begonnen hat.
Rathaus am Marktplatz in Maastricht
Ich kam mit dem Zug von Brüssel-Airport (Zaventem) via Lüttich/Liège nach Maastricht (Hauptbahnhof). Unser Treffpunkt war das Restaurant Papaz, das sich gegenüber des Bahnhofs befindet. Nach einem Bier gesellten sich Lucas und Dario, der früher aus Amsterdam eingetroffen war, zu mir.
Am Nachmittag des 27. Oktobers fand in der Aula Magna der Universität Freiburg die Feier für die Übergabe der Bachelor-Diplome der Studierenden in Medizin (Human-/Dentalmedizin) und Biomedizin statt.
Mit Freunden fuhren wir von Charmey nach Im Fang und weiter oberhalb des Klein Montbaches entlang bis unterhalb von Schänis, zum Parkplatz. Dort begann unsere Wanderung.
Leida beim Chalet du soldat vor den Gastlosen und der Wand der Sattelspitzen
Der Aufstieg beginnt beim Steg über den Klein Montbach und folgt einer tief ausgefahrenen Fahrrinne (Alpstrasse?) bis “Im Roten Herd”.
Gleich beim Bahnhof Düdingen verlässt man die Unterführung in Richtung Nord-Westen (Gegenrichtung zum Bahnhofsgebäude). Dort weisen die bekannten gelben Wanderwegschilder und ein metallisch glänzender Pfeil den Weg des «Sinn- und Klangwegs».
Nach einigen Schritten hinter der Häuserzeile mit den neuen Wohnblöcken führt ein schmaler Weg ins bewaldete Tobel, das Toggeliloch hinunter. Am Grund des Tobels führt der Weg unter der Autobahnbrücke durch und quert ein Areal mit Schrebergärten. Danach geht es bald wieder in den Wald und über einen Steg über den Düdingerbach.